Therapieformen
Osteopathie / Kinderosteopathie
Die Osteopathie hat sich zu einer umfangreichen Therapieform entwickelt, welche viele Patienten als Ergänzung und Alternative zur Schulmedizin schätzen. Wie bei anderen manuellen Heilmethoden setzen wir als Osteopathen vorwiegend unsere Hände zur Diagnose, Behandlung und Vorbeugung ein. Dabei gehen wir sowohl in der Untersuchung als auch in der Behandlung auf den Patienten in seiner Gesamtheit ein, um den Ursachen verschiedenster Beschwerden auf den Grund zu gehen. Angewendet bietet die Osteopathie ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten an. Die Osteopathie ist bereits bei Kleinkindern kurz nach der Geburt bis ins hohe Alter anwendbar.
Physiotherapie / Kinderphysiotherapie
Die Physiotherapie orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions-/ bzw. Aktivitätseinschränkungen des Patienten, die anhand eines Befundes erfasst werden. Sie nutzt primär manuelle Fertigkeiten des Therapeuten, gegebenenfalls ergänzt durch physikalische Reize und fordert auch die Eigenaktivität des Patienten. Die Physiotherapie ist bereits bei Kleinkindern kurz nach der Geburt bis ins hohe Alter anwendbar. Unter dem Überbegriff Physiotherapie finden sich diverse Therapiemethoden, wie zum Beispiel Manuelle Therapie, Krankengymnastik, Massagen, CMD und Taping.
Lymphdrainage
Die manuellen Lymphdrainage dient grundsätzlich zur Entstauung gestauter Körperregionen und zur Schmerzlinderung. Anwendungsgebiete sind zum Beispiel akute Verletzungen, Erkrankungen des lymphatischen Systems oder nach Operationen.
Durch kreisförmige Verschiebetechniken, welche mit bewusst sanftem Druck angewendet werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe in das Lymphgefäßsystem verschoben. Die manuelle Lymphdrainage wirkt sich überwiegend auf den Haut- und Unterhautbereich aus und soll keine Mehrdurchblutung (wie in der klassischen Massage) bewirken.
Manuelle Therapie
Die manuelle Therapie ist eine physiotherapeutische Behandlungsmethode, bei der Funktionsstörungen des Körpers, der Muskeln und Gelenke untersucht und behandelt werden. Grundlage sind dabei spezielle Handgriffe und Mobilisationstechniken an den betroffenen Strukturen. Dadurch können Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden.
Krankengymnastik
Mithilfe der Krankengymnastik werden durch speziell abgestimmte aktive und passive Maßnahmen und durch manuelle Techniken die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Patienten erhalten, verbessert und wiederhergestellt.
Massagen / Bindegewebsmassagen (BGM)
Hierbei handelt es sich um eine passive Therapie zur Entspannung und zur Regulierung des Muskeltonus. Massagen steigern die Durchblutung, setzen Endorphine frei, wirken schmerzlindernd und sorgen für seelischen Ausgleich. Spezielle Formen der Massage wie Bindegewebsmassagen, Faszienmassagen und Sportmassagen werden je nach den Bedürfnissen des Patienten eingesetzt.
Kinesiologisches/ Klassisches Taping
Es handelt sich dabei um eine auf die Problematik des Patienten abgestimmte Anlage eines Klebeverbandes (=Tape). Die unterschiedlichen Tapes werden zum Beispiel zur Stabilisierung von Gelenken, bei Muskelverletzungen oder lymphatischen Problemen angelegt, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Auch dieser Behandlung liegt eine ganzheitliche Betrachtungsweise des menschlichen Körpers zugrunde.
Kiefergelenkstherapie (CMD)
Unter dem Begriff CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) versteht man die Störung des Zusammenwirkens der Zähne, der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke. Normalerweise funktionieren sie gemeinsam als unser „Kau-Organ“. Treffen allerdings Ober- und Unterkiefer nicht in der korrekten Position aufeinander und ist das Kiefergelenk dabei nicht zentriert, so kann es zu Schmerzen und Störungen im ganzen Körper kommen. Beispiele hierfür sind ein knackendes Kiefergelenk, Verspannungen im Nacken, Kopfschmerzen oder Gesichtsschmerzen.
